Dort, wo die Eingangsstufen der Markthalle Richtung Hochstraße enden, beginnt drei Schritte entfernt das Grundstück der Familie Weiser. Drei Schritte, die zukünftig den Gastronomiegast vom Bewohner einer Seniorenresidenz trennen werden, wenn es nach den Plänen der Familie Weiser geht.

Wie und ob das funktionieren kann, fragte die WAZ Buer-Gastronom Christoph Klug, der die Außengastronomie seines Lokals Domgold am Russelsplatz ebenfalls in direkter Nachbarschaft zu einer Seniorenresidenz hat. Häufig kam es dort schon zu Beschwerden wegen Lärmbelästigung.

Ungleich geringer die Distanz zwischen Markthalle und den Räumlichkeiten von Weiser.

Unsere zukünftigen Mieter und Mietinteressenten der Markthalle sind besorgt – und wir ebenfalls. Sie und wir planen Investitionen in einen Standort, dessen volle Nutzbarkeit für uns nun infrage steht.

Diese Entwicklungen bestätigen uns darin, gegen jeden Druck der Öffentlichkeit, weiterhin planvoll und strategisch vorzugehen, um aus der Markthalle langfristig ein stabiles und profitables Unternehmen zu machen. Ob dies nun ein gastronomischer Ansatz sein wird, ziehen wir derzeit in Zweifel.

Ebenfalls aufgegriffen wurde im WAZ-Artikel der Zusammenhang zwischen sterbender Innenstädte und der Ansiedlung großflächiger Systemgastronomie auf der so genannten „grünen Wiese“. Entwicklungen, die auf Entscheidungen der Stadtverwaltung zurück zu führen sind. „Wir machen uns unsere Probleme selbst“, kommentiert das Christoph Klug.

Wir können uns diesem treffenden Statement nur vollständig anschließen und hoffen zukünftig auf intelligente Entscheidungen, die den Erhalt unserer Innenstadtkultur zur Folge haben wird.

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